TierischTiervermittlungKaninchen Dimitri, David und Dennis

Kaninchen Dimitri, David und Dennis

Erstausstrahlung:
Kaninchen Dimitri, David und Dennis

Rasse / Alter / Geschlecht:

Die drei schwarzen Kaninchen Dimitri, David und Dennis wurden im Dezember 2018 geboren. Die drei Böcke sind kastriert, gechipt und geimpft. Während zwei der Gruppe sehr neugierig sind, zeigt sich der Dritte eher von seiner schüchternen Seite. Dimitri kam mit einer Verletzung am Ohr ins Tierheim, die aber gut verheilt ist. Die drei Brüder werden nur zusammen vermittelt.

Anforderungen an die Kaninchenhaltung:

Kaninchen brauchen viel Fläche und Raum zum Rennen, Hoppeln, Graben, Hakenschlagen und Springen. Zwei bis drei Tieren sollten mindestens sechs Quadratmeter Platz zur Verfügung gestellt werden. Eine auf natürlichem, mit Vorteil etwas sandigem Boden gelegene und interessant gestaltete Aussenanlage, wird den Bedürfnissen dieser bewegungsfreudigen Tiere am besten gerecht. Da Kaninchen Meister im Graben sind, muss das Gehege durch ein mindestens 50 cm senkrecht in den Boden eingelassenes Drahtgeflecht gegen Entweichen (Ausbuddeln) gesichert sein. Auch eine Abdeckung nach oben zum Schutz vor Feinden wie Fuchs, Marder, Greifvogel und Co. darf nicht fehlen.

Kaninchen sind hitzeempfindlich, deswegen sollte das Freigehege halb sonnig, halb schattig, d.h. in der Nähe von Bäumen und Sträuchern, stehen. Die Schutzhütte selbst muss wetterfest, trocken, zugluftsicher und gut isoliert sein. Im Innern kann man mit verschiedenen Etagen und Abteilungen für Kurzweile sorgen. Erhöhte Flächen müssen leicht zugänglich, ohne scharfe Kanten, einfach zu reinigen und rutschfest sein.

Das Gehege sollte ferner abwechslungsreich strukturiert sein und viele Beschäftigungsmöglichkeiten enthalten. Baumstrunke, Steine, Holzstücke und erhöhte Ebenen sorgen für einen guten Überblick, während Tunnel, hohle Holzstämme, Betonröhren und überhängende Tannenzweige den stressanfälligen Fluchttieren als Verstecke und Rückzugsbereiche dienen, wenn sie sich bedroht fühlen oder Artgenossen ausweichen wollen. Damit aus Langeweile keine Verhaltensstörungen entstehen, bietet man seinen Hopplern frische Äste und Weichholzstücke von ungiftigen und ungespritzten Bäumen und Sträuchern oder auch getrocknete Maiskolben, Äpfel, Rüben, usw. zum Nagen an.

Bei Interesse:

Aus dem Tierdörfli des Tierschutzvereins Olten-Solothurn und Umgebung

(062 207 90 00 / www.tierdoerfli.ch)

    #Tiervermittlung